21.10.2022

Diese Themen sind Kandidat Marc Winzer besonders wichtig

Als erster Kandidat für das Bürgermeisteramt in Hornberg hat Marc Winzer den Einwohnern die Gelegenheit gegeben, ihn näher kennenzulernen. Kurzfristig hatte er zu einem Treffen am Freitagabend ins Gasthaus Felsen eingeladen.

Hornberg - "Ich möchte mich Ihnen präsentieren und Ihnen die faire Chance geben, mich in einem überschaubaren Rahmen kurzfristig vorzustellen", eröffnete Winzer die "Fragestunde", nachdem er einen kurzen Abriss über sein bisheriges Leben und seine Motivation, sich Hornberg zu bewerben, gegeben hatte. Darüber werden wir in den kommenden Tagen berichten.

Immerhin an die 15 Hornberger waren der kurzfristigen Einladung gefolgt. Den Auftakt machte Wolfgang Dotter: "Was haben Sie sich für Hornberg auf die Fahnen geschrieben", wollte er wissen. Ein ganz großes Thema sei der Tourismus, immerhin habe Hornberg vor der Pandemie 100000 Übernachtungen gehabt", so der Kandidat. Winzer führte als weiteres Thema die Infrastruktur beispielsweise die Breitbandversorgung und die Sanierung der Straßen an.

Ein "offenes Rathaus" sei ihm wichtig, er wünscht sich einen engen Austausch mit den Bürgern, den Unternehmen und den Vereinen, denn: "Wenn man etwas für die Menschen erreichen möchte, muss man erstmal zuhören", betonte Marc Winzer.

Stadtkonzept mit Bürgern entwickeln
Der stellvertretende Bürgermeister von St. Georgen wünscht sich ein integriertes Stadtkonzept, das mit allen Beteiligten also beispielsweise Bürgern, Unternehmen und Vereinen entwickelt wird und in dem festgelegt wird, welche Ziele in den kommenden 15 Jahren in verschiedenen Bereichen erreicht werden sollen. Diese Ziele sollen den Leitfaden für die kommenden wichtigen Entscheidungen bilden.

In Bezug auf das Schlossbergkonzept sei er gespannt, ob es sich so rechnen werde, wie in der Montenius-Studie
prognostiziert. Für die Umsetzung brauche es Mut und er wolle sich noch eine komplette Übersicht verschaffen. "Als Bürgermeister muss ich das Ganze betrachten und sehen, welche Mittel da sind", stellte Winzer klar.

Auch das Thema Energie sei beispielsweise wichtig, sagte der St-Georgener und nannte als Beispiele ein Nahwärmenetz und die komplette Umstellung auf LEDs.

Kinderbetreuung soll "Chefsache" werden
Den anwesenden Zuhörern lagen die Themen Kinderbetreuung, Lehrermangel und Stärkung der Attraktivität Hornbergs wichtig. Dass diese sich gegenseitig bedingen, wurde im Laufe der Diskussion deutlich. In der Kinderbetreuung und ärztlichen Versorgung fehlt es ebenso wie in den Unternehmen an Fachkräften, doch wie holt man diese nach Hornberg? Nur wenn das Städtle attraktiv ist und dazu gehört als Voraussetzung eben auch eine funktionierende Kinderbetreuung.

Und die Kinderbetreuung soll laut Winzer zur "Chefsache" werden, sollte er gewählt werden. Er regte zur Schaffung weiterer Kindergartenplätze die Schaffung eines Waldkindergartens an.

Er habe von außen den Eindruck, dass Hornberg sehr attraktiv sei, so Winzer und nannte als Beispiele das Freibad, die sanierte Stadthalle und eine schöne Altstadt. Unterstützt wurde er in seiner Sichtweise von Philipp Ketterer, der auf die ehrenamtliche Arbeit der Vereine, funktionierende Gastronomie und die Angebote wie beispielsweise den Musiksommer verwies.

Bürgermeisterkandidat Marc Winzer wird noch weitere Termine anbieten, um mit den Hornbergern ins Gespräch zu kommen, auch in den Ortsteilen Reichenbach und Niederwasser. Die Termine dafür wird er noch bekannt geben.

Quelle: Schwarzwälder Bote

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